Dr. Michael Neupert berät und vertritt Unternehmen und die öffentliche Hand im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen, hauptsächlich in Bezug auf technische Anlagen, Maschinen und Geräte sowie Fragen der Betriebsorganisation. Er hilft zum Beispiel, wenn staatliche Bestimmungen zu wesentlichen Auswirkungen auf den Betrieb führen können – bei einem schweren Unfall, der Zulassung für eine Produktlinie, dem Vorwurf von Umweltdelikten, bei Nutzungsbeschränkungen für Gebäude oder der Einstufung von Restmaterialien als Abfall. Erfahrung hat er mit verschiedenen Branchen (unter anderem Gesundheitswesen, Rohstoffgewinnung, Recycling, Denkmalschutz, Pipelinetechnik und Automobilkomponenten) und in unterschiedlichen Situationen von Behördenkontakten über Schadensersatzforderungen bis hin zu Bußgeld- und Strafverfahren gesammelt.
Dr. Michael Neupert ist seit 2007 Rechtsanwalt bei Kümmerlein. Er hat seine juristische Ausbildung in Bochum an zwei öffentlich-rechtlichen Lehrstühlen auf Verfassungs- und Verwaltungsrecht konzentriert. In unserem Büro deckt sein Arbeitsbereich von Anfang an die zivil- und strafrechtlichen Bezüge technisch geprägter Sachverhalte mit ab. Vor und während des Studiums hat Dr. Michael Neupert jahrelang als Rettungssanitäter gearbeitet und in existentiellen Situationen die Fähigkeit erworben, in kritischen Momenten überlegt zu handeln. Dr. Michael Neupert ist Fachautor, tritt als Referent auf und unterrichtet an der Ruhr-Universität Bochum. Er arbeitet in deutscher und englischer Sprache.
Grundlagen
Was macht Rechtsauffassungen vertretbar?, Juristische Schulung 2016, S. 489 – 494.
Untervertretung von Gemeindevertretern in kommunalen Beteiligungsunternehmen, NWVBl. 2013, 51 – 55
Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit. Das Rahmen-Bild-Modell der verwaltungsgerichtlichen Kontrolldichte bei der Eingriffsverwaltung, 2011, IX, StudÖR 10
Verfassungsrecht
Die Sicherung von Enteignungszwecken, ZfB 155 (2014), 116 – 136.
Die Rechtsstellung ausländischer und internationaler Schulen unter dem Grundgesetz – Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Internationalisierung des Privatschulangebots, RdJB 2005, 244 – 254 (zusammen mit Ralf Poscher)
Grundfragen des Staatsangehörigkeitsrechts, JURA 2004, 167 – 172 (zusammen mit Friedrich E. Schnapp)
Die konkurrierende Gesetzgebung im Gesundheitswesen am Beispiel der „Regelkompetenz“ von Rettungsassistenten, MedR 2004, 134 – 138
Betriebssicherheit und Schadensfälle
Betriebsunfall – Rechtsfehler vermeiden, in: Betriebliche Prävention 2017, Heft 4, S. 156 – 159.
Rechtliche Grundlagen des organisatorischen Brandschutzes, in: FeuerTRUTZ Magazin 2.2017, S. 50 – 51
Die persönliche Verantwortung von Brandschutzbeauftragten, in: Brandschutz 4.0. Sicherheit zwischen Trend und Technik. Tagungsband zum siebten FeuerTRUTZ Brandschutzkongress Nürnberg, 2017, S. 111 – 118.
Die Haftung bei Leckagen, in: „Dumme“ Rohre – „Intelligente“ Netze, 30. Oldenburger Rohrleitungsforum 11./12.02.2016, Tagungsband, S. 554 – 558
Kommentierung des Bergschadensrechts (§§ 114 – 121 BBergG), in: Gsell/Krüger/Lorenz/Mayer, beck-online.GROSSKOMMENTAR, 2015.
Wie vertraulich können interne Unfalluntersuchungen sein?, in: 3R 2014, Heft 12, S. 33 f.
Betreiberhaftung bei Rohrleitungsschäden, in: 3R 2014, Heft 6, S. 36 ff.
Minderwert durch Zukunftsangst? Schadensersatzforderungen wegen hypothetischer Bergschäden, ZfB 152 (2011), 174 – 183
Brandschutz macht bei uns doch der Herr Schulze!, in: Betriebliche Prävention 09/2017, S. 368 – 370
Betriebsunfall – Rechtsfehler vermeiden, in: Betriebliche Prävention 04/2017, S. 156 – 159
Digitalisierung und Industrie 4.0
Digitalisierung und Recht: Wer ist in vernetzten Systemen wofür verantwortlich?, in: Beckmann / Hurtado, Kraftwerkstechnik 2017. Strategien, Anlagentechnik und Betrieb, S. 499 – 507
Digitalisierung und Recht: Wer ist in vernetzten Systemen wofür verantwortlich?, 49. Kraftwerkstechnisches Kolloquium, Dresden, Oktober 2017
Neue Chancen – neue Risiken: Wer haftet für die Wasserversorgung 4.0?, Automation Blue 2017, Heft 1, S. 21 – 23
Rohrleitungen 4.0 – Welche Rechtsfragen wirft die Digitalisierung auf?, in: Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten, 31. Oldenburger Rohrleitungsforum 2017, Tagungsband, S. 498 – 509
Rohrleitungen 4.0 – Rechtsfragen der Digitalisierung, gwf 2017, Heft 2, S. 70 – 73
Rechtliche Anforderungen an die IT-Sicherheit in der Wasserversorgung 4.0, 3R 2016, Heft 9, S. 49 – 52.
Pipelinebau
Der Umgang mit gebrauchter Bohrspülung, in: Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten, 31. Oldenburger Rohrleitungsforum 2017, Tagungsband, S. 322 – 328.
Grabenloser Leitungsbau: Sind gebrauchte HDD-Bohrspülungen Abfall?, in: 3R 2015, Heft 7/8, S. 33 ff.
Rechtliche Konsequenzen von Fehlern des Zulassungsverfahrens, in: 3R 2014, Heft 1/2, S. 42 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Konversion – wo verläuft die Grenze zwischen Änderung und vollständig anderem Vorhaben?, in: 3R 2013, Heft 11/12, S. 39 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Änderung von Rohrleitungen – Teil 3: Änderung von Rohrfernleitungen zum Befördern wassergefährdender Stoffe, § 20 Abs. 2 S. 4 UVPG, in: 3R 2013, Heft 10, S. 32 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Änderung von Rohrfernleitungen – Teil 2: Die UVP-Relevanz von Änderungen, in: 3R 2013, Heft 9, S. 24 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Änderung von Rohrfernleitungen – Teil 1: Zulassungserfordernisse und Zulassungsverfahren, in: 3R 2013, Heft 7/8, S. 34 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Zulassungsverfahren für Errichtung und Betrieb von Rohrfernleitungen – Teil 3: Anforderungen des Bundesberggesetzes (BBergG) und des Kohlendioxidspeichergesetzes (KSpG), in: 3R 2013, Heft 4/5, S. 44 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Zulassungsverfahren für Errichtung und Betrieb von Rohrfernleitungen – Teil 2: Rohrfernleitungen i.S.d. Ziffern 19.3 bis 19.8 der Anlage 1 des UVPG, in: 3R 2013, Heft 3, S. 42 ff. (zusammen mit Dr. Keienburg)
Zulassungsverfahren für Errichtung und Betrieb von Rohrfernleitungen – Teil 1: Gasversorgungsleitungen im Sinne des EnWG, in: 3R 2013, Heft 1/2, S. 36 ff.
(zusammen mit Dr. Keienburg)
Gesundheitswesen
Ambulante Behandlung im Rettungsdienst – Chancen und Risiken der notärztlichen Versorgung vor Ort, in: Notfallmedizin up2date 2015, Heft 10, S. 337 – 354 (gemeinsam mit Andreas Bohn und Tim Beckmeier).
Tätigkeit als Notfallsanitäter im öffentlichen Rettungsdienst. Anwendung von Maßnahmen zur Lebensrettung und zur Abwehr schwerer gesundheitlicher Schäden, in: Notfall + Rettungsmedizin 2015, S. 413 – 420 (zusammen mit Prof. Dr. Dr. Alexander Michael Lechleuthner, Köln).
Medikamentengabe durch Rettungsassistenten?, MedR 2009, 649 – 654
„Reutlinger Gutachten“ im Schnittfeld von Rechtsfragen, in: Rettungsdienst, Fachzeitschrift für präklinische Notfallmedizin 2008, 750
Risiken und Nebenwirkungen: Sind niedergelassene Vertragsärzte Amtsträger im strafrechtlichen Sinne?, NJW 2006, 2811 – 2814
Rezension: Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Krankenhausrecht in Wissenschaft und Praxis. Düsseldorfer Krankenhausrechtstag 2004, Stuttgart 2004, in: ZMGR 2005, 199 – 200
Künftige Rettungsassistentenausbildung: Berufsbezeichnungsschutz- oder Ausbildungsgesetz, in: Rettungsdienst, Fachzeitschrift für präklinische Notfallmedizin 2005, 180 – 183 (zusammen mit Gerhard Nadler)
Steine, auf die man bauen kann? Rechtliche Schwachpunkte in der Rettungsassistentenausbildung, Notfall & Rettungsmedizin 2005, 44 – 48
Zur „Regelkompetenz“ des Rettungsassistenten. Generalklausel als Alternative zur Positivliste, in: Rettungsdienst, Fachzeitschrift für präklinische Notfallmedizin 2002, 788 – 791
Stoffrecht
Lehrbrief Chemikalien- und Gefahrstoffrecht, 1. Aufl. 2017, Universität Koblenz-Landau, Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung (gemeinsam mit Nils Möller)